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Die Helfer vor Ort des DRK-Ortsverein St. Blasien e.V. sind seit 2016 im Albtal, in Menzenschwand und in Bernau aktiv und rücken durchschnittlich 50 Mal im Jahr zu Einsätzen aus. Nun sollen auch in der Stadt St. Blasien und in der Gemeinde Dachsberg HvO Gruppen gegründet werden.
Hierfür ist es notwendig, die Lebensretter mit Notfallrucksäcken und medizinischem Equipment auszustatten.
Die bereits bestehenden Helfer vor Ort (HvO) Gruppen in der Raumschaft St. Blasien konnten seit ihrer Gründung im Jahr 2016 jährlich ca. 50 Menschen in Not helfen und so das versorgungsfreie Intervall bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes erheblich verkürzen. Aus dem Kreis einiger Bereitschaftsmitglieder und vieler interessierter Bürger entstand mit der Zeit der Wunsch, dieses Erfolgsprojekt auszudehnen und auch in der Stadt St. Blasien und in der Gemeinde Dachsberg HvO Gruppen zu etablieren und so die Versorgungsqualität der Bevölkerung auch dort zu verbessern.
Nachdem wir im März 2024 einen Informationsabend zum Projekt gemacht haben, konnten wir fünf neue und etliche bestehende Helfer für die Gründung der neuen HvO Gruppen gewinnen. Diese sind gerade dabei, die dafür erforderlichen Lehrgänge und Praktika zu absolvieren und wir hoffen im Frühjahr 2025 mit den neuen Helfern vor Ort in den Einsatz gehen zu können.
In Notfällen können oftmals Sekunden über Leben und Tod eines Patienten entscheiden. Unsere Helfer vor Ort schaffen es in diesen kritischen Fällen, die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu verkürzen und so die Überlebenschancen der Patienten zu verbessern.
Neben einer erstklassigen Ausbildung benötigen unsere Lebensretter hierfür auch geeignetes Material. Da wir als DRK-Ortsverein hierfür nicht auf öffentliche Gelder zurückgreifen können, müssen wir die erforderliche Ausrüstung wie zum Beispiel Einsatzjacken, Funkmeldeempfänger oder Notfallrucksäcke selbst finanzieren.
Ein großer Erfolg war für uns der Infoabend am 20. März 2024, bei dem sich etliche Bürger aus der Raumschaft über das Projekt Helfer vor Ort informiert haben. In der Folge konnten wir fünf neue Interessenten und einige bereits bestehende Helfer aus unserer Bereitschaft für den Aufbau neuer und die Stärkung der bestehenden HvO Gruppen gewinnen. Mittlerweile sind die angehenden Helfer vor Ort dabei, die erforderlichen Lehrgänge wie die Einsatzkräftegrundausbildung, den Sanitäter und die allgemeine HvO Schulung und die dazugehörigen Praktika zu absolvieren.
Momentan steht es gut um die Erweiterung unserer HvO Gruppen, jedoch gestaltet sich die Finanzierung der Ausstattung noch immer schwierig. Anders als zum Beispiel die Feuerwehren oder das THW können wir als Rotes Kreuz nicht auf öffentliche Gelder zurückgreifen und sind somit auf eigene Einnahmen und Spenden angewiesen. Das stellt uns insbesondere bei der Finanzierung neuer Projekte vor Herausforderungen. Trotzdem sind wir guter Dinge, im Frühjahr 2025 mit den neuen HvO Gruppen zu starten und die medizinische Versorgung der Bevölkerung verbessern zu können.
Das Preisgeld würden wir für die Anschaffung und Ausstattung neuer Notfallrucksäcke verwenden.
Hier möchten wir jedem Helfer vor Ort einen eigenen Notfallrucksack mit Materialien zur Wundversorgung, Diagnostik und Reanimation zur Verfügung stellen. Darüber hinaus ist geplant, unsere Helfer in den kommenden Jahren sukzessive mit Automatischen Externen Defibrillatoren (AED) auszustatten. Diese können bei frühzeitigem Einsatz die Überlebensrate der Patienten um bis zu 37 Prozent erhöhen und den Einsatz unserer Lebensretter deutlich effizienter machen.
Für uns ist klar, dass unsere Ersthelfer neben einer exzellenten Ausbildung auch gutes Material benötigen, um Patientenleben zu retten und die Zeit bis zum Eintreffen des regulären Rettungsdienstes zu überbrücken.
Benjamin Ketterer (Öffentlichkeitsbeauftragter), Nadja Schindler (Bereitschaftsleiterin/Leiterin HvO)
Vergesst nicht eure Stimme zu verifizieren, folgt dazu den Infos in der erhaltenen Mail. Erst nach ordentlicher Verifizierung zählt eure Stimme für das Projekt.
Pro Person und Projekt ist nur eine Stimmabgabe möglich!
Leider mussten wir feststellen, dass es bei der Abstimmung wiederholt zum Einsatz von Mail-Bots gekommen ist. Wir weisen im Sinne des Fairplays darauf hin, dies zu unterlassen! Jede nicht korrekt abgegebene Stimme wird von uns entfernt!